Als Generalsekretär der Europäischen Demokratischen Partei (EDP) reiste ich nach Montreal (Kanada), um an dem "2023 Global Progress Action Summit" teilzunehmen: Progress and Democracy" teilzunehmen, der von den Think Tanks Canada 2020 und CAP Action (Center for American Progress Action Fund) organisiert wurde.
Wir haben gute Kontakte geknüpft, insbesondere mit CAP im Rahmen der internationalen Strategie des PDE. CAP ist die von Bill Clinton gegründete Stiftung. Canada 2020 ist mit der Partei von Trudeau verbunden.Diese beiden Think Tanks haben gemeinsam den Gipfel organisiert, an dem wir teilgenommen haben und an dem die wichtigsten Führer und Vertreter der Demokraten und der Reformpartei teilnahmen. Der Gipfel erstreckte sich über zwei Tage. Der erste Tag war den Arbeitsgruppen zu drei Themen gewidmet: "Aufbau einer Wirtschaft für alle durch Investitionen in hochwertige Arbeitsplätze", "Die Klimakrise und der Übergang zu sauberer Energie", "Wiederherstellung des sozialen Vertrauens in die Demokratie im digitalen Zeitalter". Ich nahm an der dritten Arbeitsgruppe teil, in der wir erörterten, wie Demokratie, öffentliches Vertrauen und digitale Technologie miteinander in Einklang gebracht werden können. Anschließend konnte ich die im Europäischen Parlament durchgeführte Arbeit vorstellen, insbesondere den DSA (Digital Service Act) und die politische Werbung. Ich habe in meiner Präsentation betont, dass wir dem Vertrauen der Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit schenken und dass wir die Gesetzgebung in diesem Sinne gestaltet haben: durch Maßnahmen zur Bekämpfung von Fake News, zum Schutz der Datennutzung, zur Mäßigung der Plattformen und so weiter. Ich habe wiederholt, dass wir mehr Transparenz anstreben, dass wir uns besser gegen Desinformation und ausländische Einmischung schützen wollen und dass wir einen echten Binnenmarkt für politische Werbung wollen. Es war interessant, die Maßnahmen in der Europäischen Union mit den in den Vereinigten Staaten und Kanada geltenden Vorschriften zu vergleichen, insbesondere in Bezug auf die digitale Werbung.
Am Abend nahm ich an einem Abendessen mit kanadischen Journalisten teil, die sich auf die europäische Politik spezialisiert haben. Auch hier konnte ich ihnen von unseren Fortschritten und Plänen zur Stärkung der Demokratie in der Europäischen Union sowie von unserer Strategie für die Europawahlen im Jahr 2024 berichten. Der zweite Tag war einer Reihe von Podiumsdiskussionen mit Vertretern aus über fünfzehn Ländern gewidmet, darunter Jacinda Arden (ehemalige Premierministerin von Neuseeland), Sanna Marin (ehemalige Premierministerin von Finnland), Jonas Gahr Store (Premierminister von Norwegen), Justin Trudeau (Premierminister von Kanada), Keir Starmer (Vorsitzender der britischen Labour Party) und Frans Timmermans (Kandidat für das Amt des Premierministers der Niederlande). Die führenden Politiker nahmen an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Progressive Führung für ein entscheidendes Jahrzehnt" teil. Ebenfalls anwesend war Tony Blair, der über die Zukunft des Regierens sprach: die Verbindung zwischen moderner Politik und dem Zeitalter der Innovation. Der Kampf um den Umweltschutz stand ebenfalls im Mittelpunkt der Debatte, mit einer Podiumsdiskussion zum Thema "Investitionen in hochwertige Arbeitsplätze zur Bekämpfung des Klimawandels" und einer weiteren zum Thema "Neue Wege zu Wohlstand und Nachhaltigkeit": Die Rolle des Staates und starker Gemeinschaften in einem sich rasch verändernden Wirtschaftsparadigma".
Anschließend traf ich mit Tony Blair zusammen, mit dem ich unsere Visionen für die Zukunft Europas erörtern konnte, insbesondere im Hinblick auf die Europawahlen und die vielen Herausforderungen, die wir in zentralen Fragen wie Demokratie, Migration, digitale Technologie und Kampf gegen die globale Erwärmung noch zu bewältigen haben. Abschließend kann ich sagen, dass diese beiden Tage sehr bereichernd waren und es uns ermöglicht haben, die Ideen darzulegen, die wir als Europäische Demokratische Partei jeden Tag
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